Hexe Lakritze (15)

 

Das Leben kleiner Hexen ist gar nicht so anders, als bei den Menschenkindern. Auch kleine Hexen gehen morgens zur Schule, schreiben schwierige Zaubersprüche auf und ärgern sich über den Lehrer. Alles ganz normal. Nur kein Menschenkind muss um drei Uhr früh aufstehen, damit es rechtzeitig zur Schule kommt, so wie Lakritze. Denn sie hat noch immer keinen super schnellen Hexenbesen. Kein Wunder, dass sie hin und wieder im Unterricht einschläft. Dabei kann es auch geschehen, dass sie vergisst, einen klitzekleinen Teil eines Zauberspruchs aufzuschreiben.

Als sie sich daheim einen Drachen zaubern will, erlebt sie eine Überraschung. Schloff, so nennt sie ihren Drachen, hat einen grasgrünen Kopf und einen schuppigen Schwanz, da gibt es nichts zu meckern, nur leider, sein restlicher Körper fehlt. Da muss Lakritze ein Stück beim Zaubern vergessen haben. Doch Schloff ist schlau. Er hilft ihr, endlich den heiß begehrten Zauberbesen zu ergattern. Wie Lakritze mit diesem in die Menschenschule reitet und ein grandioses Durcheinander anrichtet, das ist die nächste Geschichte des Buches. Die Kapitel der beiden Erzählungen sind nicht länger als drei Seiten, es lässt sich bequem immer wieder eine Pause einschieben. Jede Zeile ist gut überschaubar und sehr kurz. So dass die Konzentration nicht überfordert wird. Natürlich dürfen Bilder bei einem Buch für Leseanfänger nicht fehlen. Für diese ist Ulrike Mühlhoff zuständig. Und ohne Übertreibung: Sie hat sich alle Mühe gegeben, die Hexe Lakritze und ihre Freunde witzig durcheinander zu wirbeln.

98 Seiten

Der Regenbogenfisch (Marcus Pfister) (16)

Der Regenbogenfisch ist mit seinem schillernden Schuppenkleid der allerschönste Fisch im Ozean. Da er aber auch eitel und stolz ist, wird er mit der Zeit immer einsamer. Da merkt er, dass man Freunde nicht durch Schönheit gewinnen kann. Er überwindet seinen Stolz und versucht, den anderen Fischen Freude zu bereiten.

32 Seiten